Craniomandibuläre Dysfunktion - CMD

Funktionsstörungen des Kauorgans - Funktionsanalyse und Therapie

Eine intakte Kieferfunktion bzw. deren Wiederherstellung  ist Vorraussetzung für individuelles Wohlbefinden, gutes Aussehen und gesundes Lebensgefühl infolge einer balancierten Körperhaltung. Die Bedeutung gesunder, gut funktionierender Kiefergelenke und deren positive Auswirkungen auf viele chronische Erkrankungen und Beschwerdebilder wird häufig unterschätzt.
Unsere gesamte Haltung nimmt Einfluß auf den Mundraum, Rachen und Kiefer - UND UMGEKEHRT!
Mit Hilfe moderner zahnärztlicher Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie ist es möglich das Kiefergelenk und die komplexen Bewegungsabläufe zu untersuchen bzw. Störungen, die Craniomandibuläre Dysfunktion - CMD, kurz CMD genannt, zu behandeln.

Immense Kräfte wirken im Kausystem. Ihr Biß bringt 80 kg auf den cm² ! Und während etwa die Hände nicht in der Lage sind, ein Steak zu zerteilen, ist das für intakte Zähne eine leichte Übung.

Die Kräfte und das Wechselspiel von Kiefer, Mundraum und Körper richtig zu lenken, ist die Hauptaufgabe ganzheitlicher Funktionstherapie. Bei der Therapie der Craniomandibuläre Dysfunktion - CMD arbeiten wir eng mit Kieferorthopäden, Ärzten und einem spezialisierten Chiropraktor als Partnerpraxen interdisziplinär zusammen.

 
Die manuelle und instrumentelle Funktionsanalyse mit dem Gesichtsbogen, ist eine patientenbezogene Vermessung der Kiefergelenke. Eine berührungslose computergestützte Aufzeichnung aller Kieferbewegungen mit dem Arcus-Digma System geben Hinweise auf Störungen. Dem erfahrenen Diagnostiker helfen anschließend moderne Verfahren (Myomonitor) für den Patienten eine entspannte und balancierte Position des Unterkiefers zu ermitteln - die Myozentrik.
Sie garantiert dem Patienten ein Höchstmaß an Komfort, Entspannung und Schutz vor chronischen Spätschäden. Funktionsanalyse und –therapie ist prinzipiell in jedem Alter möglich.
   
Die Funktionsanalyse ist zwingende Vorraussetzung zur patientengerechten Optimierung von Zahnersatz und dient andererseits der Behandlung von Spät- und Belastungsschäden durch eine Craniomandibuläre Dysfunktion - CMD, kurz CMD genannt.
 
 
 

Sie ist von größter Bedeutung bei:

  • restaurativen Maßnahmen (Zahnaufbauten, Kronen, Brücken)
  • Bewegungseinschränkungen von Kiefer, Hals, Schultern
  • Kiefergelenksknacken oder Reiben
  • Verspannungen oder Schmerzen im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich
  • Rücken- oder Hüftproblemen
  • Zahnschäden (Parodontalerkrankungen, Zahnlockerung, Zahnabrieb)
  • Knirschen und Pressen
  • Kiefer- oder Zahnstellungsanomalien

 

Wie wird behandelt?

 
Jede Zahnbehandlung stellt für sich  schon einen gravierenden Eingriff in das komplexe Mundsystem dar. Durch gezielte Funktionsanalyse ist es möglich, positive Synergieeffekte zu nutzen, statt Schäden zu riskieren!  Wenn bereits oben genannte Symptome einer CMD vorhanden sind, ist oft eine Behandlung mit gezielten Aufbißschienen neben einer Entspannung der Kaumuskulatur notwendig. Dazu werden in unser Therapiekonzept zusätzlich Osteopathie, manuelle Therapie, Kieferorthopädie und die Elektroakupunktur nach Voll einbezogen. Sehr oft werden Patienten zu uns überwiesen, die primär in einer anderen Fachpraxis behandelt werden.
 
 




Die sogenannten craniomandibulären Dysfunktionen zählen zu den häufigsten Erkrankungen im zahnmedizinischen Bereich!

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